Seit einigen Jahren wird Gin immer beliebter und hat sogar Wodka als Trend-Getränk abgelöst. Dementsprechend schießen neue Gins wie Pilze aus dem Boden. Wer kann da bei den ganzen Neuerscheinungen noch den Überblick behalten? Welchen Gin lohnt es sich zu probieren und von welchem solltest Du lieber die Finger lassen? Wir helfen Dir bei der Qual der Wahl und haben unsere liebsten Gins für Dich zusammengestellt:
SIEGFRIED Rheinland Dry Gin: Das Rheinland ist um einen Gin reicher! Der Siegfried Rheinland Gin greift die Geschichte der Umgebung auf und setzt sie in einem Gin um: Ähnlich wie in der Sage ist die Linde ausschlaggebend für die Rezeptur des SIEGFRIED Gin. Unter den 18 Botanicals, die bei der Herstellung des Gins verwendet werden, ist die Lindenblüte nämlich die besondere Zutat. Geschmacklich ist er ein ganz klassischer Gin. Wacholder, sanfte Zitrusnoten und eine leichte, pfeffrige Note. Im Abgang dann die Lindenblüte. Das Ergebnis, finden wir, kann sich sehen lassen!
Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin: Der Monkey 47 ist wohl der bekannteste deutsche Gin. Deshalb schauen wir uns ihn mal etwas genauer an. Die erste Frage tritt schon beim Namen des Gins auf: Was hat es mit der 47 auf sich? Der Gin wird aus insgesamt 47 verschiedenen Botanicals destilliert und kommt mit 47 % Vol. in die Flasche. 43 der verwendeten Botanicals sind öffentlich, die restlichen vier bleiben ein Geheimnis…
Der „Affe“ im Namen lässt sich auf die Geschichte des Gins zurückführen. Der Gin basiert auf dem Rezept eines britischen Air Force Wing Commanders, der in der 1950er Jahren in Deutschland stationiert war. Er half beim Aufbau des Berliner Zoos und adoptierte einen Affen. Im Ruhestand zog es ihn in den Schwarzwald, wo er den Gasthof „Zum wilden Affen“ eröffnete und seinen eigenen Gin verkaufte. Das Rezept entdeckten die beiden Köpfe hinter dem Gin wieder und hatten die perfekte Story für ihren Gin. Verschiedene Beeren, Wacholder und Zitrusnoten, im Hintergrund Kräuternoten - der Gin ist vielseitig und komplex, dabei aber angenehm leicht und cremig. In unseren Augen einfach unverwechselbar!
Bombay Sapphire Gin: Wir kennen sie alle, die charakteristische Flasche in sapphireblau ist unverwechselbar! Das Besondere am Bombay Sapphire Gin: Der Bombay wird nicht durch die klassische Mazeration hergestellt, sondern mittels der sogenannten Dampfinfusion, einer weitaus schonenderen Methode. Die einzelnen Botanicals werden dabei nicht direkt erhitzt, sondern zwischen Brennkesseln aufgehangen. Das gibt dem Gin am Ende einen weichen Geschmack.
Elephant Gin: Ganz was anderes - der Elephant Gin aus der Nähe von Hamburg. Die Hersteller präsentieren ihn als Hommage an Afrika und das ist ihnen unserer Meinung nach auch gelungen. Im Gin finden sich insgesamt 14 verschiedene Botanicals, darunter einige ganz typisch afrikanische. Baobab, Buchu und African Wormwood, dazu kommen klassische Botanicals wie Wacholder, Ingwer, Kiefernnadeln und Orangenschalen. Ein ganz besonderer Gin!
Let the evening beGin! Einer der bekanntesten Cocktails mit Gin ist wohl der Martini. Im Originalrezept wird er gerührt und nicht geschüttelt. James Bond würde jetzt möglicherweise die Nase rümpfen, denn 007 trank seinen Martini geschüttelt und mit Wodka.
